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Ein weiterer Abschied & gefährliche Beeren in San Jose!

Kind steht vor einem Aquarium in San Jose

Alle Infos auf einen Blick

San Jose

Im letzten Blog Beitrag hatte ich schon über neu gewonnene Freunde geschrieben, die wir nicht das letzte Mal gesehen haben sollten. Nachdem uns Jasmin schrieb, dass sie 3 Tage vor ihrem Rückflug nach Deutschland in San Jose ankommen würden, entschieden wir uns dazu eine coole Unterkunft zu suchen und uns dort zu treffen. Jasmin fand eine super Unterkunft außerhalb des Trubels der Großstadt. Es war ein großes Grundstück mit einigen Unterkünften die zwar sehr einfach, aber mit Küche ausgestattet waren. Der Blick auf San Jose war einmalig, für die Kinder (und auch manche Erwachsene 🤪) gab es ein Trampolin, der Pool war riesig & es stand sogar ein Kanu zur Nutzung im Pool bereit. So eine kinderfreundliche Unterkunft hatten wir bisher noch nicht oft gesehen. Des Weiteren gab es auf dem Gelände ein Yoga Studio, an dessen Kursen wir natürlich (nicht 🙈) teilnahmen. Auch wenn es uns sehr gereizt hätte.

Es waren zwar nur 3 Tage, die wir dort gemeinsam verbrachten, aber nichts desto trotz war es eine tolle Zeit. Wir verbrachten viel Zeit im Trampolin, die Mädels fuhren am Liebsten auf dem Pool mit dem Kanu spazieren oder fütterten die Pferde (ja es gab sogar Pferde auf dem Grundstück) mit dem Obst, das dort auf den Bäumen wuchs. Wir kochten gemeinsam, verbrachten die Tage miteinander und hatten einfach eine schöne Zeit.

Pferde reiten

Da es der Wunsch unserer Mädels war mal wieder auf einem Pferd zu sitzen, entschlossen wir uns dazu einen Mädels Ausflug zu unternehmen. Ein schöner Ausritt mit den Pferden…

Als wir vereinbarten einen einstündigen Ausritt zu buchen, hatte ich schon längst vergessen (oder auch verdrängt), dass unsere kleinste das letzte Mal schon nach 15 Minuten begann die Pferde zu wechseln und mehr Action wollte.

So kam es wie es kommen musste. Der erste Gesichtsabsturz kam, als nur Drei gesattelte Pferde aus dem Stall marschierten. Drei Pferde, drei Kinder und 2 Erwachsene…. Ich sollte hinzu fügen, dass es von den Tierpflegern nicht gewünscht war, *neben* dem Pferd mit zu spazieren. Nachdem der erste Schockmoment überwunden war, ging es los in Richtung Dschungel. Emma durfte alleine auf Ihrem Pferd sitzen, während Frieda mit Jasmin und Emilia mit mir vorlieb nehmen mussten. Die Freude war dennoch groß und so begann der Ausritt, bzw. Spaziergang mit freudigen Gesichtern.

Das hielt genau 10 Minuten an. Dann begann Emilia sich darüber zu beschweren, warum es auf dem Pferd so „wackelig“ sei. (Anmerkung, wir gingen zu diesem Zeitpunkt eine recht lange Strecke im Wald über Stock und über Stein bergab. Die Haltung war daher etwas anstrengender als normalerweise.) Nach 15 Minuten kam dann die Frage wann wir wieder zurück sein würden. So verbrachte ich 45 Minuten damit Emilia davon zu überzeugen, dass es viel mehr Spaß machen würde auf dem Pferd weiter zu reiten, anstelle einfach runter zu springen und den ganzen Weg bergauf wieder zurück zu laufen. Auch Emma merkte man an, dass ihre Lust mehr und mehr verschwand und so kam auch von ihr nach schätzungsweise 30 Minuten die Frage, wie lange wir denn noch reiten würden.

Insgesamt 60 Minuten später erreichten wir mit unseren drei hochmotivierten Kindern endlich wieder den Ausgangspunkt. Hochmotiviert waren sie tatsächlich, als Sie das Gelände, von dem wir gestartet waren erkannten. Das lag allerdings mehr an dem Spielplatz und der Erkenntnis, dass sie endlich wieder vom Pferd absteigen durften. Der einstündige Ausritt war also ein voller Erfolg – oder so 🙈…

Wir entschlossen uns daher dazu die restliche Zeit auf dem Grundstück unserer Unterkunft zu verbringen. Denn was gibt es entspannteres als glückliche & zufriedene Kinder, die man in einer sicheren Umgebung rennen & spielen lassen kann. Sogar am Abend in der Unterkunft von Jasmin und Kai gab es einiges zu entdecken. So plünderten die Mädels das Bücherregal und beschäftigten sich unter anderem mit Büchern über die Tierwelt und was ihnen sonst noch so in die Hände viel, währenddessen wir uns zurücklehnten und erzählten.

San Jose

Der Abschied am letzen Tag war natürlich – wie vorhersehbar – nicht leicht. Doch wir vereinbarten schon unser nächstes Treffen. Egal wie & egal wo – aber das Datum wurde schon festgelegt 👌.

Da es uns so gut in der Unterkunft gefiel, blieben wir noch 2 weitere Nächte. Wir hätten sogar gerne eine weitere Woche dort verbracht, doch leider war die Unterkunft schon ausgebucht.

So nutzten wir den nächsten Tag dazu uns das Rescue Center in San Jose genauer anzuschauen.  Dort gab es unter anderem Schlangen, Schildkröten, Papageien, Krokodile und natürlich auch Faultiere zu sehen. Am Aquarium bemerkte Emilia, dass sie gerne angeln würde, da sie Fisch so gerne isst. Ich versuchte ihr daraufhin zu erklären, dass es eine nicht ganz so gute Idee sei, die Fische aus dem Aquarium zu angeln.

Kind steht vor einem Aquarium in San Jose

Einige Meter weiter fand sie mit Begeisterung eine rote Frucht, die sie am Liebsten direkt verspeist hätte. Wir konnten sie glücklicherweise noch rechtzeitig davon abhalten. Von weitem sah es danach aus, als wären es Preiselbeeren. Als Emilia plötzlich anfing zu schreien – nachdem sie sich die Augen gerieben hatte – gingen wir „etwas“ unentspannt zu einem Parkmitarbeiter. Dieser klärte uns darüber auf, dass es sich hierbei um Costa Ricanische Chilis handeln würde. Auch das noch… gemeinsam mit dem Guide gingen wir in das Restaurant nebenan, in dem wir mit Milch versorgt wurden. Mit der Milch versuchten wir so gut wie möglich die Augen aus zu waschen. Es funktionierte glücklicherweise relativ schnell.

Da wir die letzte Woche in Costa Rica am Strand verbringen wollten, bekamen wir von der Inhaberin der Unterkunft eine Empfehlung über ein Hotel etwas südlich von Jaco an der Westküste. Es sollte ein idealer Platz für Familien mit Kindern sein. Nunja,…. welche Überraschung uns dort erwartete, könnt ihr euch in meinem nächsten Blog Beitrag durchlesen 🙈😂….

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Auf zu den Hängebrücken in Monteverde (oder so…)

Unsere Tage in Samara waren gezählt, es wurde Zeit etwas Neues zu entdecken.
Lieber weiter in den Süden an den schönen Strand von Montezuma, oder zur Abwechslung zu den Hängebrücken nach Monteverde?

Die Entscheidung viel spontan 1 Km vor der Abzweigung – es ging nach Monteverde. Da wir erst Mittags los fuhren, hatten wir wieder das Glück schlafender Kinder auf der Rückbank. Ok, mitten auf der Autobahn rief unsere Jüngste lauthals „PIPIIII!!!!“ und wir brachen kurz in Panik aus, nachdem wir weit und breit keine Abzweigung sahen, auf der wir kurz raus fahren konnten. Aber wir haben es noch rechtzeitig geschafft, ohne Emilia – wie von Kuba vorgeschlagen – aus dem Fenster des fahrenden Autos abzuheben.

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Jaco Mexiko

Schüsse in der Nacht in Jaco

Nach unserer Zeit auf der Yoga Farm in San Jose machten wir uns ein letztes Mal in Costa Rica auf den Weg in Richtung Meer. Von der Inhaberin der Yoga Farm bekamen wir den Tipp, nach Esterillos zu fahren. Dort gäbe es ein kinderfreundliches Hotel, dass direkt am Meer gelegen sei. Zudem hätte das Meer mehrere kleine „Pools“, was bedeuten sollte, dass sich am Strand mehrere kleinere, flache „Schwimmbecken“ bilden, d.h. optimal für Kinder zum planschen im Meer ohne Angst haben zu müssen, dass sie von der Strömung weg gezogen werden.

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Evi und Kuba am Strand von Mexiko

Evi & Kuba

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